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PRESSEERKL\u00c4RUNG<\/p>\n

24.03.2015
\nHGON LM\/WEL hat schwerwiegenden Verdacht<\/a>:
\nVerhinderung des gesetzlichen Artenschutzes durch gemeinsame Sache zwischen staatlichen Stellen und Investoren und das praktisch erwiesen!<\/p>\n

Die Arbeitsgruppe der\u00a0 Hessischen Gesellschaft f\u00fcr Ornithologie und Naturschutz e. V. (HGON) LM\/WEL sieht offenkundige Anzeichen f\u00fcr eine „rechtswidrige Kumpanei“ staatlicher Stellen mit Windkraftinvestoren. Man sei \u00fcberzeugt, dass eine Klage vor Gericht gro\u00dfen Erfolg haben w\u00fcrde und mutma\u00dft sogar Methode und Verhaltensmuster bundesweit. Der Hintergrund: In der Gemeinde Villmar (Gemarkung Seelbach) soll ein Windmessmast aufgestellt werden. Nach Angabe von Herbert Friedrich, Kreisbeauftragter f\u00fcr Vogelschutz, in einer Entfernung von 720 Metern zu einem Bruthorst des Schwarzstorches. Genehmigungsbeh\u00f6rde ist die Untere Naturschutzbeh\u00f6rde des Kreises Limburg\/Weilburg. Es sei unstreitig unter allen Beteiligten, dass der hochgesch\u00fctzte Bruthorst des Schwarzstorches dort in der Entfernung von 720 Metern existiert. Erste Sichtungen von drei Schwarzst\u00f6rchen dieses Jahr seien durch die HGON festgestellt worden. Die anerkannten Naturschutzverb\u00e4nde HGON und NABU h\u00e4tten, unabh\u00e4ngig voneinander, aufgrund der unstreitigen Sachlage aus naturschutzrechtlichen Gr\u00fcnden der Errichtung des Windmessmastes wegen der N\u00e4he zum Horst widersprochen. Herbert Friedrich, Kreisbeauftragter f\u00fcr Vogelschutz, habe aufgrund empirischer Beobachtungen sehr fundiert dargelegt, warum die Errichtung des Windmessmastes nicht vereinbar mit den naturschutzrechtlichen Vorgaben sei.<\/p>\n

Nun sollte man meinen, dass es bei der Unteren Naturschutzbeh\u00f6rde zumindest an Fachkenntnissen so bestellt ist, dass man wei\u00df, dass der Schwarzstorch als Kulturfl\u00fcchter \u00e4u\u00dferst sensibel auf Ver\u00e4nderungen seiner Umwelt in der Brutphase reagiert und Gutachten, die diesem Aspekt zuwiderlaufen, zumindest skeptisch gegen\u00fcberstehen sollte. Nicht irgendjemand, sondern die L\u00c4NDERARBEITSGEMEINSCHAFT DER VOGELSCHUTZWARTEN (LAG VSW) habe ganz aktuell f\u00fcr den Schwarzstorch einen Mindestabstand von 3.000 Metern zum Horst sowie einen Pr\u00fcfbereich von 10.000 Metern empfohlen. Zwar f\u00fcr Windenergieanlagen, aber das h\u00e4tte die Alarmglocken bei den staatlichen Natursch\u00fctzern ausl\u00f6sen m\u00fcssen. Dies seien Basics, so Dieter Stahl von der HGON, die eine Naturschutz- Fachbeh\u00f6rde wissen m\u00fcsse. Das sei Mindest- Sachverstand f\u00fcr eine Fachbeh\u00f6rde. Das h\u00e4tte die Untere Naturschutzbeh\u00f6rde zumindest skeptisch gegen\u00fcber anderen Aussagen machen m\u00fcssen, auch wenn diese in „Gutachten\u201c st\u00fcnden. Aber noch etwas anderes sei merkw\u00fcrdig bei der Genehmigung des Mastes f\u00fcr Villmar; es habe drei Anl\u00e4ufe vom gleichen Gutachter gegeben, bis es \u201epassend\u201c war.<\/p>\n

1.. Das avifaunistische Gutachten beinhaltete keinen Schwarzstorch, obwohl das Vorkommen bekannt war.
\n2.. Ein zweites Gutachten beinhaltete keine Flugbewegungen des Schwarzstorches.
\n3.. Nach Aussage des Gutachters sch\u00e4digen verst\u00e4rkt dargestellte farbige Spannseile einen Schwarzstorch nicht.
\n4.. In einem dritten Gutachten des gleichen Gutachters wird festgestellt, dass ein Schwarzstorch sinngem\u00e4\u00df an den Leitungsseilen nicht verendet.<\/p>\n

„Hier sind wir bei einem Punkt, so die HGON LM\/WEL, der keine Fachkenntnisse fordert: Keine Beh\u00f6rde der Welt h\u00e4tte bereits nach dem 1. Gutachten noch Glauben in die Seriosit\u00e4t haben d\u00fcrfen. Allein der Umstand der weiteren Abl\u00e4ufe l\u00e4sst keine andere Interpretation zu, dass sachfremde Erw\u00e4gungen ma\u00dfgeblich gewesen sein m\u00fcssen.“<\/p>\n

Es sei zu bef\u00fcrchten, dass Methode und Verhaltensmuster kein Einzelfall seien. Allerdings sei dieser Fall wohl einmalig, weil offensichtlich die Beweisf\u00fchrung gerichtsfest vorzuliegen scheine.<\/p>\n

Der Fall sei exemplarisch f\u00fcr die aktuell, durch die Politik hervorgerufene Situation: Zwar gelten die artenschutzrechtlichen Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes unmittelbar, so dass jeder Investor die artenschutzrechtliche Unbedenklichkeit seiner Planung belegen und sicherstellen m\u00fcsse. In der Praxis sehe man aber an dem Beispiel Villmar, dass bei kaum einer Planung tats\u00e4chlich eine sachgerechte Bewertung des Kollisionsrisikos des Schwarzstorches erfolge, zumal von der Hessischen Landesregierung keinerlei wirklich methodische Vorgaben und Bewertungsma\u00dfst\u00e4be definiert worden seien. Die HGON LM\/WEL habe, ohne Erfolg, auf dieses Problem bei Frau Ministerin Hinz hingewiesen. Es liege auf der Hand, dass die von den Investoren beauftragten Planungs- und Gutachterb\u00fcros also zun\u00e4chst v\u00f6llig selbst\u00e4ndig dar\u00fcber befinden sollen, welchen Untersuchungsaufwand sie z.B. bei Raumnutzungsanalysen oder Vogelzugerfassungen betrieben und welchen Ma\u00dfstab sie bei der Bewertung der artenschutzrechtlichen Vertr\u00e4glichkeit anlegen! Und nat\u00fcrlich tun sie dies, wie der Fall in Villmar zeige.<\/p>\n

Es spreche alles daf\u00fcr, dass gemeinsame Sache zwischen staatlichen Stellen und Investoren gemacht werde, um die artenschutzrechtlichen Vorschriften des Bundesnaturschutzgesetzes de facto au\u00dfer Kraft zu setzen. Wom\u00f6glich sei sogar im aktuellen Fall die Grenze zur Strafbarkeit \u00fcberschritten worden.<\/p>\n

Weitere Artikel der HGON zu diesem Vorfall:<\/p>\n