Wir berichteten bereits \u00fcber Stromknappheit im Dezember 2018<\/a> und den Stromausfall in Flensburg am 2019-01-10<\/a>.<\/p>\n Wie inzwischen bekannt wurde, ereignete sich an jenem 10. Januar gegen 21 Uhr ein weiterer schwerer Vorfall: Das Stromnetz konnte nur durch umfassenden „Lastenabwurf“ vor dem Zusammenbruch gerettet werden. Lastenabwurf hei\u00dft: Industriebetrieben wird ohne Vorwahnung der Strom abgestellt. Tichys Einblick berichtet dazu<\/a> am 2019-01-21:<\/p>\n Es kracht immer h\u00e4ufiger im Geb\u00e4lk der europ\u00e4ischen Stromversorgung. In der zweiten Januarwoche w\u00e4re es fast zu einem sogenannten Blackout gekommen, einem kompletten Stromausfall, bei dem Millionen von Haushalten und der Industrie kein Strom mehr zur Verf\u00fcgung gestanden h\u00e4tte.<\/p><\/blockquote>\n Zuvor hatte bereits „Der Standard“ aus \u00d6sterreich am 2019-01-15 \u00fcber den Vorfall berichtet<\/a>:<\/p>\n Millionen Haushalte in Europa mitten im kalten Winter ohne Strom: Dieses Szenario h\u00e4tte vergangene Woche beinahe eintreten k\u00f6nnen. Das zeigt die Stromnetzfrequenz, die letzten Donnerstag gegen 21 Uhr auf 49,8 Hertz abgesunken ist. F\u00fcr Experten ist das die entscheidende Grenze, ab der Schutzmechanismen in Kraft gesetzt werden \u2013 zuletzt vor zw\u00f6lf Jahren, als in Frankreich zehn Millionen Haushalte pr\u00e4ventiv vom Strom genommen wurden.<\/p><\/blockquote>\n Auch in der Schweiz war 2018 f\u00fcr die Stabilit\u00e4t des Stromnetzes ein schwieriges Jahr, wie die Basler Zeitung am 2019-01-24 berichtete:<\/p>\n Im Jahr 2011 musste Swissgrid, die Betreiberin des Schweizer Stromnetzes, nur zweimal ins Stromnetz eingreifen, um gr\u00f6ssere Probleme im Netz zu verhindern. Im vergangenen Jahr erreichten diese Eingriffe mit 382 Eingriffen eine neue Rekordzahl. Swissgrid musste im Durchschnitt mehr als einmal pro Tag Massnahmen anordnen, damit die Spannung im Schweizer Stromnetz nicht in Gefahr geriet.<\/p><\/blockquote>\n