Auch agrarheute schlägt Alarm
Die Ursachen für das Insektensterben sind offenbar viel komplexer als von vielen Verbrauchern und Umweltverbänden angenommen.
Das zeigt zumindest eine aktuelle Studie des Instituts für Deutsche Luft- und Raumfahrtforschung (DLR). Dort kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass für einen erheblichen Teil der Dezimierung der Population von Fluginsekten seit 1990 der massive Ausbau von Windparks verantwortlich ist.
Dabei dezimieren die Windparks nicht nur die Fluginsekten, sondern durch den Insektenschlag auf den Rotorblättern kann sich auch der Wirkungsgrad der Anlagen um bis zu 50 Prozent verschlechtern
[…] Eine Modellanalyse beziffert die derzeit in Deutschland potenziell gefährdeten Insektenmengen auf etwa 24.000 t pro Jahr. Beim Durchqueren der Rotoren entstehenden Verluste mit mindestens 1.200 t pro Jahr bzw. von 5 bis 6 Mrd. Insekten pro Tag – während der warmen Jahreszeit.
(Quelle: Argrar Heute, 2019-03-15, zuletzt abgerufen am 2019-03-22)
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