Waldrodung – egal ob für Windkraft oder Kohle führt zu dauerhaften Schäden, die nicht durch das Wiederaufforsten (an anderer Stelle oder zu späterer Zeit) kompensiert werden können. Schuld ist die Zerstörung von Böden als wichtigem CO2-Speichern! Wie das Focus Magazin berichtet, hat sich das Volk der Maya durch Rodungen selbst ihrer Lebensgrundlagen beraubt:
Wald roden, um Platz für Äcker und Felder zu schaffen – das geschieht heute wie vor tausenden von Jahren. Die Maya haben damit womöglich zu ihrem eigenen Untergang beigetragen, wie eine Studie zeigt. Die Umwelt hat das bis heute nachhaltig verändert.
[…] Der gerodete Wald wuchs nach, dennoch kann der Boden in der Region, die heute zu Mexiko, Belize und Guatemala gehört, seine Funktion als sogenannte Kohlenstoffsenke nicht mehr voll erfüllen, wie der Forscher Douglas erklärte. Das sei ein überraschendes Ergebnis
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(Quelle: Focus online, 2018-08-20, abgerufen am 2018-10-05)
Weitere Beiträge zum Thema
- Studie von Peter Douglas (englisch, kostenpflichtig)
„A long-term decrease in the persistence of soil carbon caused by ancient Maya land use“
Peter M. J. Douglas, Mark Pagani, Timothy I. Eglinton, Mark Brenner, Jason H. Curtis, Andy Breckenridge & Kevin Johnston
Nature Geosciencevolume 11, pages645–649 (2018)
https://doi.org/10.1038/s41561-018-0192-7 - Artikel in der „Zeit“ lesen
- Videobeitrag zur Studie von Peter Douglas in der 3SAT-Mediathek
Petition: Stopp der Zerstörung des Reinhardswaldes in Hessen durch Windkraftpläne von Grüne und CDU