NABU / Schleswig-Holstein: Zweiter Entwurf der Windenergie-Regionalpläne zu Lasten der Natur

Auch Schleswig-Holstein will die Abstände des Helgoländer Papiers (2015) schleifen: Im Europaticker ist zu lesen:

Dem selbstzufriedenen Jubel von Landesregierung und Umweltminister Habeck über den kürzlich vorgelegten zweiten Entwurf der Windenergieplanung schließt sich der NABU Schleswig-Holstein nicht an: Die erweiterten Abstände zu Siedlungen, als menschenfreundliche Änderung im Planentwurf gepriesen, gehen fast ausschließlich zu Lasten unseres Naturerbes. Die Landesregierung ist unfähig, eine naturverträgliche Energiewende zu gestalten.

So ist der einzuhaltende Abstand zu Brutplätzen des Rotmilans, einem besonders durch Windkraftanlagen gefährdeten Greifvogel, auf 1.000 m eingekürzt worden. Dabei haben die Staatlichen Vogelschutzwarten der Länder – also auch Schleswig-Holsteins – erst unlängst in einem gemeinsamen Papier einen Mindestabstand von 1.500 m gefordert.

Ganzen Artikel lesen

(Quelle: Europaticker, 2018-08-29)

Dieser Beitrag wurde unter Naturschutz, Naturschutzvereine abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.