Sollte dies „Linksteuer“ so kommen, w\u00e4re das das Ende von ehrenamtlichen Internetseiten.<\/p>\n
Auch die Webseite von Gegenwind Vogelsberg muss dann ihre Pforten wohl schlie\u00dfen.<\/strong><\/p>\n Au\u00dferdem m\u00f6chten die Mitgliedsstaaten und die Kommission ein Leistungsschutzrecht einf\u00fchren, wie es in Deutschland bereits gescheitert ist. Das Leistungsschutzrecht l\u00e4uft darauf hinaus, dass selbst f\u00fcr die Verwendung kurzer Texte und Nachrichteninhalte eine Abgabe an die Urheber und die Verleger zu entrichten ist \u2013 de facto ist das eine Linksteuer. In der Urheberrechtsreform setzt sich mit dem heutigen Beschluss des Rates eine besonders verlegerfreundliche Position durch<\/a><\/p><\/blockquote>\n (Quelle: netzpolitik.org)<\/p>\n Das Gesetz w\u00fcrde r\u00fcckwirkend f\u00fcr alle in den letzten 20 Jahren ver\u00f6ffentlichten Nachrichten gelten. Daher m\u00fcssten alle existierenden Hyperlinks zu Artikeln der letzten 20 Jahre aktualisiert werden, um Gesetzesverst\u00f6\u00dfe zu vermeiden: Eine monumentale b\u00fcrokratische Aufgabe, die unserem Kulturerbe nachhaltig schaden wird<\/strong>. Aus Angst vor Klagen werden viele Betreiber ihre Archive einfach offline nehmen<\/a>, anstatt den Aufwand auf sich zu nehmen, sie mit dem neuen Gesetz in Einklang zu bringen.<\/p><\/blockquote>\n (Quelle: juliareda.eu)<\/p>\n […] fordert die DPA gemeinsam mit anderen gro\u00dfen Nachrichtenagenturen wie der\u00a0franz\u00f6sischen AFP, dass das Leistungsschutzrecht auch f\u00fcr ihre Produkte gelten m\u00fcsse<\/p>\n […]<\/p>\n Da haben wir es schwarz auf wei\u00df: Sie rechnen damit und beabsichtigen, dass dieses Gesetz die Kernfunktionalit\u00e4t des World Wide Web kaputtmacht. Sie wollen es illegal machen, ohne Erlaubnis auf ihre Artikel zu verweisen. Sie wollen f\u00fcr einfache Links auf ihre Inhalte Geld kassieren<\/a>.<\/p><\/blockquote>\n (Quelle: t3n.de)<\/p>\n Die Diskussion gibt es wohl schon l\u00e4nger. Nur hat es wiedermal keiner richtig mitbekommen. Bereits 2012 brachte es Verleger Georg Sch\u00e4ff vom Donaukurier treffend auf den Punkt. Dieser Verleger will Presseerzeugnisse verlegen und nicht sein Hirn. Dem kann man sich nur anschlie\u00dfen:<\/p>\n Gegenwind aus den eigenen Reihen:\u00a0„Donaukurier“-Verleger Georg Sch\u00e4ff hat die Pl\u00e4ne zur Einf\u00fchrung eines Leistungsschutzrechts im Interview mit der eigenen Zeitung scharf kritisiert.\u00a0Es k\u00f6nne nicht sein, dass f\u00fcr die Verlage „Naturschutzgebiete“ erreichtet werden<\/a>. Die Verleger m\u00fcssten\u00a0mit dem digitalen Wandel umgehen und „nicht heulen“<\/p><\/blockquote>\n (Quelle: horizont.net)<\/p>\n […] Die Online-Branche ruft daher zum letzten Gefecht. Die freie Kommunikation im Internet k\u00f6nne massiv eingeschr\u00e4nkt und die Digitalwirtschaft Europas langfristig gesch\u00e4digt werden, warnte der IT-Verband Bitkom am Montag. „Die EU will Upload-Filter einf\u00fchren und \u00fcberschreitet damit erstmals die Grenze zwischen Kontrolle und Zensur.“ Zudem drohten die Abgeordneten die schlechten Erfahrungen aus Deutschland mit dem Leistungsschutzrecht zu ignorieren. Auch dieses schr\u00e4nke den Informationsfluss im Internet ein<\/a>.<\/p><\/blockquote>\n (Quelle: heise.de, 2018-06-19)<\/p>\n Interessant dazu auch ein Artikel auf heise.de vom 2018-12-30: „Missing Link: Von der Tragik zur Kom\u00f6die der Allmende – \u00fcber Gemeing\u00fcter, Open Source und freies Wissen<\/a>“<\/p>\n [xyz-ihs snippet=“Leistungsschutzrecht-Uploadfilter-more“]<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Geht auf die Barrikaden gegen die Linksteuer!Muss man k\u00fcnftig f\u00fcr fast jeden Link zahlen, den man auf einer Webseite setzt?<\/h2>\n
Das Gesetz soll sogar r\u00fcckwirkend gelten!<\/h2>\n
Lobbyarbeit schwarz auf wei\u00df!<\/h2>\n
Forderung: Keine „Naturschutzgebiete“ f\u00fcr Verlage<\/h2>\n
„Massive Einschr\u00e4nkung der digitalen Kommunikation“<\/span><\/h2>\n
Update vom 2018-12-30:<\/span><\/h3>\n
Weitere Beitr\u00e4ge<\/h2>\n
\nDa haben wir es schwarz auf wei\u00df: Sie rechnen damit und beabsichtigen, dass dieses Gesetz die Kernfunktionalit\u00e4t des World Wide Web kaputtmacht. Sie wollen es illegal machen, ohne Erlaubnis auf ihre Artikel zu verweisen. Sie wollen f\u00fcr einfache Links auf ihre Inhalte Geld kassieren.\u00a0(t3n.de) Weiterlesen