Stellungnahme zum Gästebucheintrag von Herrn Stertz

Sehr geehrter Herr Stertz,

da die von Ihnen erhobenen Vorwürfe schwerwiegend sind, haben wir einige Zeit gebraucht um uns mit der Faktenlage vertraut zu machen.
Diese stellt sich nun für uns wie folgt dar:
Das von Ihnen angesprochene Mitglied der BI, Herr Dirr, hat im internen E-mail-Verkehr, den Entwurf eines Flugblattes verteilt, in welchem die von Ihnen zu Recht kritisierte Formulierung enthalten war.
Übereinstimmend sind die angemailten Mitglieder der BI zu dem Ergebnis gelangt, dass diese Äußerung ehrverletzend und die Textpassage daher aus dem geplanten Flugblatt zu entfernen sei.
Dies wurde von Herrn Dirr umgesetzt indem er die Textstelle unleserlich schwärzte.
Die Motive von Herrn Dirr, die zu der inakzeptablen Formulierung führten, sind jedoch nachvollziehbar,
wenn er feststellen muss, dass anscheinend Personen an einem weitreichenden politischen Meinungsbildungsprozess beteiligt sind, die nicht immer Kontrolle über ihre geistigen Potenziale haben.

Vermutlich hat aber die Schwärzung der Textpassage Ihre persönliche Neugier geweckt und Sie wollten wissen, was denn da so geschwärzt wurde?
Sie haben die im Internet hinterlegte Version des Flugblattes an der geschwärzten Stelle „dechiffriert“
und fanden es nun angemessen, Ihre Entdeckung öffentlich zu machen.
Dagegen wäre nichts einzuwenden, wenn Sie nicht auch gleichzeitig behaupten würden, die strittige Formulierung stünde auf der Seite der BI- Gegenwind- Vogelsberg. Dort steht sie nicht und stand sie nie bevor Sie, sehr geehrter Herr Stertz, sie dort hingebracht haben. Das ist eine perfide Methode andere zu diskreditieren.
Dies ist anscheinend aber eine Charaktereigenschaft die Ihnen immanent ist. Denn auch auf der Informationsveranstaltung der BI am 17.05 in Engelrod behaupteten Sie, dass der Referent Teegelbekkers, bei einer Informationsveranstaltung des Jagdverbandes in Eudorf, sich explizit für die Kernenergie ausgesprochen habe.
Vermutlich war es Ihr Ziel, Herrn Teegelbekkers in die Ecke „Atomlobby“ zu stellen um damit seine Glaubwürdigkeit zu unterminieren.
Die Analyse des bei der fraglichen Veranstaltung erstellten Videos ergab nun, dass sich Herr Teegelbekkers lediglich zu dem AKW- Unfall in Fukushima geäußerst hat in dem er feststellte,
dass man die über 20.000 Toten bei der Flutkatastrophe an der japanischen Ostküste nicht in einen Kontext stellen dürfe mit dem Zerbersten der Atommailer dort. Strahlentote seien bislang nicht bekannt wenngleich Spätfolgen wahrscheinlich wären.
Sehr geehrter Herr Stertz, Sie mögen mit Ihrer Methode, Gegner durch unwahre Behauptungen zu diskreditieren, bislang erfolgreich gewesen sein, Sie bestätigen damit jedoch das Bild, das Menschen in unserem Land von der Politik und Politikern haben.

Mit freundlichen Grüßen

Gegenwind Team Vogelsberg

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