Sitzung fällt aus: EULI-Ausschuss des RP-Mittelhessen tagt am 23.01.2014 – Vorstellung des für die Windkraftplanungen wichtigen Naturraumgutachtens erwartet

Diese Sitzung wurde kurzfristig vom RP abgesagt!

Das Naturraumgutachten für das Vogelschutzgebiet Vogelsberg soll in der nächten EULI-Sitzung am 17.02.2014 vorgestellt werden.
Am Donnerstag, 23.01.2014 tagt der Ausschuss für Energie, Umwelt, Ländlichen Raum und Infrastruktur (EULI) des RP Mittelhessen
Zitat aus dem Rundbrief 11/2013:
„Es ist geplant, in den EULI-Sitzungen am 20. Dezember 2013 und 23. Januar 2014 die möglichen Vorranggebiete für Windenergienutzung vorzustellen sowie die Beantwortung von Stellungnahmen aus der ersten Offenlegung mit allgemeinen, nicht ortsbezogenen Inhalten vorzubereiten.“
Laut mündlicher Aussagen mehrerer Mitarbeiter des RP Gießen soll darüber hinaus das Naturraumgutachten für das Vogelschutzgebiet Vogelsberg und Westerwald veröffentlicht werden, welches erhebliche Auswirkungen auf die weiteren Windkraftplanungen in Teilregionalplan und BImSchG-Verfahren haben wird.
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Bedrohung der Rotmilane befürchtet

Quelle: Lauterbacher Anzeiger vom 14.Januar 2014

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Oberhessische Jägervereinigung: Jäger-Grundrechte durch Windkraft im Wald verletzt

Der Vorsitzende der Jägervereinigung Oberhessen, Helmut Nickel, sieht durch die Errichtung von Windkraftanlagen im Wald Grundrechte der betroffenen Jagdgenossenschaften und der Jagdpächter verletzt

http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/landkreis/jaeger-schiesst-gegen-industrialisierung-im-wald_13801152.htm

Der Artikel ist leider nicht mehr im Netz verfügbar.

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Thema Windfarm Werschbach: Gemeindevertretersitzung Gemeinde Grebenhain am Dienstag 21.01.14

Liebe Mitstreiter,
am kommenden Dienstag, 21.01.2014, findet ab 19,30  Uhr die nächste Gemeindevertreterversammlung der Gemeinde Grebenhain im Bermuthshainer DGH statt.

Zum Ende der Veranstaltung hat unsere BI-Gruppe Metzlos-Gehaag/Jossa ein 10minütiges Rederecht eingeräumt bekommen und wir haben Gelegenheit, unsere 900 Unterschriften an Gemeindevorstand und -vertretung zu übergeben.

Anlass für uns ist der BImSchG-Genehmigungsantrag  der HessenEnergie zum Bau von 8 WEAs in der Werschbach im Gemeindegebiet Grebenhain, Grenzbereich zu Hosenfeld.
Dieses Vorhaben wird auch von der Gemeinde Grebenhain tatkräftig unterstützt.
Mit der Übergabe der Unterschriften und Schreiben an Gemeindevorstand und -vertretung beginnt unsere letzte Aktion, hier auch nochmals Einfluss auf die Gemeinde Grebenhain zu nehmen und Druck aufzubauen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn wir aus Gegenwind-VB-Kreisen Unterstützung durch Teilnahme an der Sitzung erhalten würden.
Ich möchte aber nochmals erwähnen, dass seitens der Gemeinde darauf hingewiesen wurde, dass (wie immer) weder Transparente noch Demonstrationen zugelassen werden.
Ich bitte  auch darum, im Saal darauf zu verzichten, damit wir unseren Beitrag auch leisten können.

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Newsletter 2014 Nr. 01 der Gruppe Ulrichstein der BI Gegenwind Vogelsberg

Bürgerversammlung Ulrichstein und laufende Genehmigungsverfahren Windkraft

In diesem Newsletter erhalten Sie wichtige Informationen zur Bürgerversammlung Ulrichstein und über Anträge auf Genehmigung von Windfarmflächen für Ulrichstein (Köppel/Kopf), Unter-Seibertenrod/Bobenhausen (Steinbach) und die Ankündigung eines solchen Antrages für die Gemeinde Feldatal für Stumpertenrod (Eckmannshain, kleiner Vogelsberg).

Bürgerversammlung Ulrichstein in der Presse

In zwei Artikeln der Alsfelder Allgemeinen Zeitung können Sie zunächst eine kurze Zusammenfassung der Bürgerversammlung entnehmen, welche von uns anschließend ergänzt und kommentiert wird:

  1. Der Ausverkauf unserer Heimat (Alsfelder Allgemeine)
  2. Muss die Stadt Millionen zurückzahlen? (Alsfelder Allgemeine)

Die Stadt Ulrichstein, ihre Windkraft und Finanzen

Im Artikel  vom 06.12.2013 wird Herr Schneider betreffend die Einnahmen durch Windkraftanlagen wie folgt zitiert »Jeder merkt was von der Windkraft in seinem Geldbeutel«. Er führte dazu aus, dass im Jahr 2012 der Bereich Wasser und Abwasser mit 2 Euro pro m³ Wasser mit Hilfe der Windkrafteinnahmen subventioniert worden sei. Im Jahr 2013 seien dies 1,50 € pro m³ gewesen.

Rechnet man nach, bedeutet dies für einen Einpersonenhaushalt bei einem angemessenen Verbrauch von 40 m³ Wasser im Jahr eine Ersparnis von 5 € pro Monat! Dies fängt die ständig steigenden Stromkosten, die durch die Förderung eben dieser Windenergie in die Höhe getrieben werden, bei weitem nicht auf. Trotz der großen Mengen Strom, die auf Ulrichsteiner Gemeindegebiet produziert werden, hat die Ulrichsteiner Bevölkerung davon keine finanziellen Vorteile. Vom Verlust der Lebensqualität inklusive der Entwertung von Wohneigentum ganz zu schweigen. Im Übrigen gehört die Stadt Ulrichstein mit ihren Wasser- und Abwassergebühren hessenweit – trotz Windkraft – zu den teuersten Gemeinden.

Es ist auch nicht nachvollziehbar, warum die Stadt angeblich erfolgreiche Windfarmen wie die „Platte“ verkauft, um dann an anderer Stelle wieder neue unbelastete Gebiete der Windkraft zu opfern.

Hessenenergie rechnet Anzahl der Windkraftanlagen klein

Herr Gerd Morber (HessenEnergie) veranschaulichte eindrucksvoll, wie viele Anlagen bis zum Jahr 2025 wegfallen werden. Demnach stünden bislang 61 Anlagen (eigentlich sind es im Moment nach unseren Recherchen 52). 2025 seien es „nur“ noch 35 Anlagen – allerdings über das gesamte Gemeindegebiet verteilt und in ganz anderen Dimensionen. Das ist mit den älteren Windfarmen, was die Größe der Anlagen und die Ausdehnung der Windfarmen über nahezu das gesamte Gemeindegebiet angeht, überhaupt nicht vergleichbar. Außerdem geht Herr Morber nicht auf die Zeit zwischen 2013 und 2025 ein. Für die Gebiete Kopf/Köppel und Steinbach müssten ja zunächst keine Altanlagen abgebaut werden, so dass sie die Zahlen erst einmal noch weiter erhöhen würden. Ganz abgesehen davon, dass auch Nachbargemeinden Windfarmen ohne die HessenEnergie planen oder dass später auch von anderen Investoren noch Anlagen hinzukommen könnten.

Bauanträge für „Windparks“ und Öffentlichkeitsbeteiligung

Erfreulicherweise teilte Herr Morber als Vertreter der HessenEnergie mit, dass künftige Baugenehmigungsverfahren nach BImSchG (Bundes-Immissionsschutzgesetz) seitens der HessenEnergie nur noch mit Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt würden. (Normalerweise laufen diese ohne jegliche Beteiligung ab, der Antragsteller kann freiwillig eine solche Öffentlichkeitsbeteiligung beantragen).

Kein Hinweis auf bereits gestellte Anträge auf der Bürgerversammlung

Weder er, noch Schneider informierten in der Versammlung aber darüber, dass zwei neue Bauanträge bereits gestellt wurden! Dies mussten wir mit großem Erstaunen nach der Bürgerversammlung auf Anfrage beim Regierungspräsidium Mittelhessen erfahren.

Dabei wurde der Antrag für Kopf und Köppel nördlich von Ulrichstein bereits am 08.11.2013 und für das Gebiet Steinbach (zwischen  Unter-Seibertenrod und Bobenhausen) am  26.11.2013 gestellt.  Hierbei wird das Verfahren, wie oben angekündigt, mit Öffentlichkeitsbeteiligung stattfinden. Es ist wichtig, dass die Bevölkerung von dieser  Möglichkeit zahlreich Gebrauch macht.

Des Weiteren hat die Gemeinde Feldatal bereits angekündigt, dass Anfang 2014 ein Antrag für das Gebiet Eckmannshain und kleiner Vogelsberg (nördlich des Gebietes Kopf/Köppel Richtung Helpershain und Köddingen) gestellt wird. Da dieser Antrag nicht von der HessenEnergie vorangetrieben wird wird es hier möglicherweise keine Öffentlichkeitsbeteiligung geben.

Sorgen der Bevölkerung nicht ernst genommen

Enttäuschend festzustellen war, dass windkraftkritische Beiträge von Bürgern überwiegend reaktionslos zur Kenntnis genommen wurden und selbst ein klares Votum der Helpershainer Bevölkerung mit 200 Unterschriften gegen den Ausbau von Kopf und Köppel wohl keine Auswirkungen haben wird.

Viele spezifische Fragen wurden in der Bürgerversammlung nur oberflächlich oder ausweichend beantwortet, zum Beispiel die Frage zum Brandschutz: Dass Brände und andere Unfälle mit Windkraftanlagen keine harmlosen Einzelfälle sind, wie die Windkraftlobby immer wieder behauptet, wird spätestens klar, wenn man sich unsere WKA-Unfallsammlung und Statistiken anderer Webseiten mit über 1.500 Unfallereignissen und schwerwiegenden Defekten ansieht.

Lobbyisten haben das Sagen

Alleine die Tatsache, dass die OVAG/HessenEnergie mit drei Vertretern (!) an einer Versammlung der Ulrichsteiner Bürger teilgenommen hat und Vorträge, Beiträge und Antworten maßgeblich von Herrn Morber, HessenEnergie geliefert wurden, lässt uns den Schluss ziehen, dass nicht die Bevölkerung von Ulrichstein über die Zukunft der Windkraft in Ulrichstein entscheidet, sondern die Fäden anderswo gezogen werden.

Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen alles Gute und Gesundheit.

Ihre Bürgerinitiative Gegenwind Vogelsberg, Gruppe der Großgemeinde Ulrichstein

(Anmerkung: Diese Seite wurde am 04.04.2018 redaktionell überarbeitet) Weiterlesen

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Prokon droht seinen Anlegern mit Insolvenz noch im Januar (Update 15.01.2014)

Die Verbraucherzentrale meldet sich bezüglich Prokon zu Wort (15.01.2014)

…“Diese Finanzprodukte [Genussrechte] eignen sich maximal für die Anlage von „Spielgeld“, also von Geld, das verloren gehen kann, ohne die finanzielle Situation von Verbrauchern zu gefährden. Zur Altersvorsorge und zum Aufbau von finanziellen Reserven eignet sich diese Anlageform nicht.“…

spiegel.de, 14.01.2014: Drohende Prokon-Pleite: Die Schuld der Anleger

…“Gier frisst Hirn“…
…“Da war zum einen das absurd hohe Renditeversprechen: In Zeiten, in denen es auf das Tagesgeldkonto kaum ein Prozent Zinsen gab, warb Prokon mit nahezu risikolosen Renditen bis zu acht Prozent. Jeder, der sich schon mal ansatzweise mit Geldanlage beschäftigt hat, hätte da stutzig werden müssen. Denn höhere Zinsen bedeuten immer auch ein höheres Risiko.“…

faz: Drohende Pleite – Prokon wird zum Skandal

…“Der mögliche Zusammenbruch der Windenenergiefirma wäre wohl die größte Pleite, der deutsche Anleger in den vergangenen Jahren ausgesetzt waren“…

…“dieser sogenannte „graue Kapitalmarkt“ hat vor allem zum Merkmal, dass Firmen hier kaum von den Aufsichtsbehörden überwacht werden. Das lockt auch immer wieder Betrüger an.“…

spiegel.de: Grauer Kapitalmarkt: Ökokonzern Prokon droht Anlegern mit Insolvenz

…“Kritiker werfen Prokon auf Basis des veröffentlichten Zahlenmaterials und schwachen operativen Geschäften vor, ein Schneeballsystem zu betreiben, in dem Zinsen und Tilgungen alter Anleger mit dem Zufluss neuer Anleger finanziert würden – was Prokon stets dementiert hat.“…

spiegel.de: Mögliche Insolvenz beim Ökokonzern: Was Anleger aus Prokons Pleite-Drohung lernen können

…“Es gibt […] Menschen, die mit einer Geldanlage starke Emotionen verbinden. Sie organisieren sich, mögen das „Wir“-Gefühl und beginnen, Dinge sektengleich ideologisch zu überhöhen.“…

…“Fragwürdig ist auch, dass sich Windräder über 25 Jahre rechnen müssen, aber bei Prokon mit kurzfristig liquidierbaren Genussrechten finanziert werden. Ein solcher Fall […] – langfristige Anlagen mit Geldern zu tätigen, die man kurzfristig zurückzahlen muss, wenn die Geldgeber Angst bekommen – ist im Kern das, was Banken wie die Hypo Real Estate  oder die IKB aus der Kurve fliegen ließ.“…

Rundschreiben von Prokon an alle Anleger

Kündigungswillige Anleger beschimpft

Bericht des NDR bereits am 04.01.2014 – Prokon-Investoren sorgen sich um ihr Geld

„Rechtsanwalt bereitet Klagen vor“
„Prokon-Chef fürchtet um Lebenswerk“
„Hohe Verluste bei regenerativen Energien“

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Werschbach: Widerstand gegen acht Windkraftanlagen

Quelle: Fuldaer Zeitung 09.01.2014

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