Abstände Vögel und Windkraft: Neues Helgoländer Papier veröffentlicht

Welche Abstände zu brütenden, rastenden und ziehenden Vögeln bei der Errichtung von Windkraftanlagen beachtet werden müssen hat die Länderarbeitsgemeinschaft der Vogelschutzwarten (LAG VSW) im sogenannten „neuen helgoländer Papier“ zusammengetragen und inzwischen veröffentlicht.

Kommentar des NABU zur Veröffentlichung

„[…] Das ‚Neue Helgoländer Papier‘ spiegelt den neuesten Stand der Forschung zur Gefährdung von Vögeln durch Windkraftanlagen wider und stellt damit auch die fachliche Messlatte für die Genehmigungsfähigkeit von Windkraftplanungen dar. […]“

Wenn es bei der Regionalplanung mit rechten Dingen zugeht, müssten – wegen der Erhöhung des Abstandes zu Rotmilanbrutplätzen von vorher 1000 auf jetzt 1500 m – damit auch die letzten strittigen Windvorrangflächen in den Gemeinden Feldatal und Ulrichstein im Vogelschutzgebiet Vogelsberg aus der Planung herausgestrichen werden.

Helgoländer Papier 2015 als PDF-Dokument downloaden

Vorgeschichte

In einer Presseerklärung* bericht die Zeitschrift „der Falke“ (Journal für Vogelbeobachter) über unglaubliche Vorgänge wie absichtliche Verzögerungstaktik durch mehrere Bundesländer und Einflussnahme der Windkraftlobby.

*Diese Presseerklärung wurde am 2015-03-19 bei ovh-online.de veröffentlicht, ist aber inzwischen leider nicht mehr online.

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Ausfall im Umspannwerk Ulrichstein

Zu einem vollständigen Stromausfall des Ovag-Umspannwerks in Ulrichstein kam es gestern um 11.11 Uhr (kein Faschingsscherz). Betroffen von diesem Stromausfall waren die Gemeinden Ulrichstein, Lautertal, Feldatal, Teile des Gemeindegebietes von Mücke und Laubach-Altenhain.

(Quelle: Kreisanzeiger, Artikel nicht mehr online)
ehemaliger Link:
http://www.kreis-anzeiger.de/lokales/vogelsbergkreis/landkreis/stromausfall-in-teilen-des-vogelsbergs_14968143.htm

Folgeartikel im Lauterbacher Anzeiger:

https://www.lauterbacher-anzeiger.de/lokales/vogelsbergkreis/schotten/stromausfall-in-schotten_14971001

Durch Zappelstrom aus Windkraft werden unsere Stromnetze immer mehr zusätzlich zu anderen Ursachen wie der hier beschriebenen belastet!

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Termine Ulrichstein – Bürgerversammlung am 29.05.2015

Archivartikel!

Für aktuellere Informationen zum Thema Bürgerversammlung Ulrichstein klicken Sie hier

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Hessische Umweltministerin: Maulkorb für landeseigene Experten im Umweltausschuss

Priska Hinz hat Angst vor den landeseigenen Angestellten der HLUG

Hier geht es zwar um die Versenkung von Salzwasser durch K+S in im Boden von Nordhessen. Die Art der hessischen Ministerien, mit landeseigenen Experten umzugehen kennen wir aber aus dem Bereich alternative Energien und insbesondere Windkraft.
Bei dem Thema Salzversenkung kann sich die Umweltministerin Priska Hinz aber nicht das Rechtfertigungsdeckmäntelchen „Alternativlose Alternative Energien“ umhängen.

Das Vorgehen der Ministerin zeigt hier einmal unabhängig vom Thema Windkraft, wie weit sich die Grünen von ihren Wurzeln entfernt haben.

Lesen Sie mehr beim Umweltruf

Bereits im Februar stand die Ministerin in der Kritik (Deutschlandfunk), weil ein bereits im Sommer 2014 beauftragtes Gutachten zu der Kali-und-Salz-Problematik von ihr unter Verschluss gehalten wurde.

Auch das Bundesumweltportal berichtete darüber:

Demnach geht „Aus der HLUG- Stellungnahme […] eindeutig hervor, das K+S nicht den Nachweis erbringen konnte, dass ihre Salzabwasserversenkung das Grundwasser nicht nachteilig beeinflusse. Jede weitere Versenkung vergrößere also den Schaden am Grundwasser und sei nach dem Wasserhaushaltsgesetz verboten.“

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Ein Freiherr kämpft gegen den Windkraft-Wahn“

Enoch zu Guttenberg – engagierter Naturschützer – macht gegen Windkraft in Franken mobil. Der Mitbegründer des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) ist aus diesem inzwischen aus Protest ausgeteten.

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Leserbrief: Gegenwind zu Windkraftanlagen am Wehrberg (Frischborn)

Leserbrief zum Bericht „Weiter wachsam sein“, Gegenwind zu Windkraftanlagen „am Wehrberg“, Gemarkung Frischborn

(Lauterbacher Anzeiger vom 12.05.2015, Seite 18, Zwei Zwischenüberschriften von Gegenwind Vogelsberg eingefügt)

„Als ehemals in Lautertal, insbesondere für meinen Ortsteil Hopfmannsfeld, tätiger Kommunalpolitiker (zuletzt von 2001 bis 2006 als Vorsitzender der Gemeindevertretung Lautertal) habe ich mich bis dato zum Thema „Windkraftanlagen am Wehrberg“ noch bedeckt gehalten.

Als Anwohner der Straße „am Wehrberg“ in der Nachbargemarkung Hopfmannsfeld kann ich jetzt aber nicht mehr schweigen.

Großes zusammenhängendes Waldgebiet rund um den Wehrberg

Das Waldgebiet von Herbstein (am Kolping-Feriendorf bzw. Thermalbad beginnend)  zieht sich über den Lohwald, den Rotackerskopf, den Wehrberg, den Ziegenberg bis hin zum „Knöppsack“ und damit bis vor Sickendorf. Abgesehen vom „Oberwald“ dürfte es sich damit um eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete im Vogelsbergkreis, insbesondere im Altkreis Lauterbach handeln. Den angrenzenden Gemeinden Herbstein, Frischborn, Hopfmannsfeld, Dirlammen, Allmenrod und Sickendorf kommt damit eine wichtige „Schutzaufgabe“ für die vor der Haustüre liegende Natur zu. Wer mit offenen Augen durch die Natur spaziert kann sehr viele noch intakte und natürliche Gegebenheiten beoabachten. Erwähnen möchte ich hier u. a. die im Tal zwischen Hopfmannsfeld und Frischborn brütenden SCHWARZSTÖRCHE. Diese brüten nur in unberührten und sehr ruhigen Waldgebieten! Am Teich des Lauterbacher Angelvereins herrscht ein reges Treiben aller möglichen Vogelarten – u.a. konnten meine Frau und ich in diesem Winter auch „Nilgänse“ beobachten. Die wichtige Zwischenstation beim Zug der Kraniche muss ebenfalls erwähnt werden.

Der Teich liegt Luftlinie höchstens 500 Meter von der geplanten Windkraftanlage 3 entfernt!

Aber das ist noch nicht alles.

Der Luchs ist zurück im Vogelsberg

Als ich vor einigen Tagen den Bericht im LA über den Fund eines Reh-Skeletts in der Nähe des „Knöppsacks“ gelesen habe, der wohl eindeutige Fraß-Spuren von einem LUCHS aufweist, war ich nicht erstaunt. Im Februar 2014 (Mitte bis Ende Februar) haben meine Frau und ich unabhängig von einander in der Morgendämmerung auf der Fahrt zur Arbeit neben der Straße eindeutig jeweils „eine große Katze mit Stummelschwanz und Pinselohren“ erkannt. Meine Beobachtung war ziemlich genau an dem geplanten Standort der Windkraftanlage 3, die Beobachtung meiner Frau am geplanten Standort der Windkraftanlage 2!!!

Zufall ? Nein, auf gar keinen Fall. Ich war damals schon sicher, dass der Luchs nun auch im Vogelsberg angekommen ist. Ich habe auch lange überlegt, ob bzw. wem ich diese Beobachtungen mitteilen soll. Bis ich dann im Internet einen „Luchsbeauftragten“ beim Forstamt Schotten ausfindig gemacht hatte waren bereits zwei Wochen vergangen. Ich habe daher auf eine Meldung verzichtet.

Müssen wir denn auch in unserem schönen, schützenswerten Vogelsberg „alles kaputt machen“?

Ich sage entschieden: NEIN.“

Wolfgang Luckgei, Hopfmannsfeld

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NDR: Schikaniert Enercon systematisch Mitarbeiter?

Schikaniert Enercon systematisch Arbeitnehmer, die sich in Betriebsrat und Gewerkschaft engagieren?

Sehen Sie einen Bericht des NDR
Der Bericht ist leider inzwischen nicht mehr in der Mediathek des NDR verfügbar.

Auch das ZDF berichtete bereits 2014

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