Windkraft: Insektensterben
Bei einer Diskussion über das Insektensterben und den Zusammenhang mit der Windkraft bei Maischberger bringen Journalist Jan Fleischauer und Frau Maischberger die Politikerin Katharina Schulze (die Grünen) ins Schwimmen. Mehr als abgedroschene Phrasen hat sie nicht zu bieten:
Jan Fleischauer
Ich bringe Dinge zusammen, die zusammengehören. Wir sind alle für die Energiewende. Ich fordere alle Zuschauer auf, heute noch zu googeln: „Insektensterben und Windanlagen“. Es gibt Studien dazu, dass Milliarden von Insekten durch Rotorblätter sterben. Das ist das, was 40 Mio. Pkw im Jahr hinrichten. Das sind Todesanlagen für Insekten.
Katharina Schulze
Was ist das für eine Studie?
Jan Fleischauer
Googeln Sie es. Man kann nicht immer so tun… Das Windrad hat Kosten.
Katharina Schulze
Da sind wir uns einig, dass unser gesamtes Leben Kosten verursacht. Und dass wir gucken müssen, wie wir die Dinge ausbalancieren können. Jedes Leben ist voller Widersprüche. Das ist das Tolle an unserer Gesellschaft. Dass durch neue Erkenntnisse nachjustiert werden kann.
[…]
Maischberger
Wo Naturschutz und Klimawandel kollidieren, da ist ein einfaches Beispiel – Fledermäuse. Sie kollidieren mit Windanlagen. Und es sind mehr davon betroffen, beim Bau einer Brücke über die Elbe. Der Bau einer Brücke in Dresden wurde verzögert, weil es eine Art gab, die man schützen wollte. Wie geht man damit um, dass wir sagen, wir brauchen Windkraft, das so vielen Fledermäusen das Leben kostet. Aber bei einer Brücke muss man aufpassen. Wie gehen Sie mit diesem Konflikt um?
Katharina Schulze
Ich glaube, so Konflikte löst man nur, indem man alle Beteiligten an einen Tisch bringt.
Jan Fleischauer
Wie wollen Sie die arme Fledermaus an den Tisch bringen?
(Quelle: Untertitel zur Sendung Menschen bei Maischberger vom 2019-02-27)
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