Leserbrief zum Artikel im Kreisanzeiger „Es droht Heißzeit“

Leserbrief im Kreisanzeiger vom 2018-08-11

„Apokalypse now!“

Zum Bericht „Es droht Heißzeit“ schreibt Hans Teegelbekkers:
Man muss nicht die 40er oder 50er Jahre des letzten Jahrhunderts bemühen, um bei den sogenannten Hitzerekorden 2018 mitbieten zu können, es genügt vielmehr ein Blick auf die Jahre 2003 und 2006. Dort lagen die Temperaturen auf gleichem Niveau wie in diesem Sommer – im Juli 2006 sogar 2 Grad höher – und kein Mensch kam auf die Idee, eine bevorstehende Heißzeit zu prognostizieren. Beim Sommermärchen 2006 beglückte Deutschland den Rest der Welt mit Temperaturen jenseits der 35-Grad-Marke. Nicht die Temperaturen sind das Problem, sondern der seit Monaten fehlende Niederschlag. Diese Dürreperiode ist daher keinesfalls temperaturimmanent, sondern kann zu jeder Jahreszeit auftreten. Die hohen Temperaturen sind somit nicht ursächlich für die flächendeckende Trockenheit.

Wenn nun Hans Joachim Schellnhuber als Frontmann des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) sich aufmacht, die Temperaturen dieses Sommers als Bestätigung für eine aufziehende Heißzeit zu nutzen, dann ist das unseriös. Seriöse Wissenschaft zieht nicht ad hoc Studien aus dem Hut, um damit die nahende Apokalypse zu belegen. Hinter diesem Alarmismus steckt System, das persönliche Interesse verfolgt und seien dies nur Steigbügelhalterambitionen, um einer politisch genehmen Partei zur Macht zu verhelfen. Schellnhuber auf einem Grünen-Parteitag: „Ich bin hier, weil sich diese Partei offensichtlich als einzige Partei den Luxus erlaubt, sich an der wissenschaftlichen Wahrheit zu orientieren.“ Und diese Wahrheit hat nur das PIK, das für circa 300 Klimaforscher den Broterwerb, finanziert aus Steuergeldern, sichert.

Hans Teegelbekkers
Schotten

Lesen Sie dazu auch einen Artikel in Spiegel online

Klimastreit im Dürresommer

Überhitzt

Waldbrände, Dürre, Hitze – ist die Klimakatastrophe bereits angekommen? Zeit für eine kühle Inspektion.

[…]

Die Hoffnung, derlei Übertreibungen würden Menschen zur Unterstützung des Klimaschutzes motivieren, hat sich schon lange als Trugschluss erwiesen. Je gravierender der Klimawandel dargestellt werde, desto eher würden sich Leute von dem Thema abwenden, berichten Soziologen. Immer neue Horrorszenarien schaden demnach dem Klimaschutz

Auch wetter.com widmet sich dem Thema

Zu einer Zeit, in der der Mensch noch nicht in die Strukturen der Natur eingreifen konnte, sind Waldbrände wegen der großen Trockenheit, ausgetrocknete Flüsse, Fischsterben, ausgetrocknete Brunnen, verdorrte Felder, vertrocknete Bäume und eine durch große Hitze schon im Juli beendete Weinlese dokumentiert. Extreme Unterschiede von Nord und Süd sowie von West bis Ost hat es gegeben, ebenso wie Starkregenereignisse, bei denen Häuser und Brücken weggespült wurden. Weiter dokumentiert sind monatelange Trockenheit ohne einen Tropfen Regen, Kornernte nachts, weil es tagsüber zu heiß war, etc.

(2018-08-10)

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